Da ist er. Lange hat Land Rover den Discovery Sport angeteasert, am 3. September wurde der Neuzugang in der Kategorie, die die Briten mit „Premium Kompakt SUV“ titulieren. Optik und Ausstattung können sich auf jeden Fall schon mal sehen lassen.
Der neue Kooperationspartner von Land Rover ist Virgin Galactic. Das ist ganz schön abgehoben, denn es bietet den Briten nicht nur die Option, ihr jüngstes Baby in der exklusiven Umgebung des „Spaceport America“ in New Mexico vorzustellen, man hat gleich zum Start auch einen netten Wettbewerb gestartet, bei dem es vier Flüge ins Weltall zu gewinnen gibt.
Die Linie? Schwungvoll. Sie vereint Elemente der anderen, aktuellen Baureihen, ohne sich diesen allerdings zu sehr anzunähern. Der Disco Sport ist ein eigenständiges Auto, was er vor allem seinen markanten Lichtern zu verdanken hat. Vorne wie hinten zauberten die Designer Signaturen, die nicht nur markant sind, sondern auch ausgesprochen elegant. Den Sport bei Nacht oder in der Dämmerung zu erkennen, wird keine Schwierigkeit.
Im Inneren ist der neue, kleine Discovery – das aktuelle Modell wird in der gewohnten Bauform weiter produziert – ein 5+2-Sitzer. Ganz hinten dürfte es also auf Langstrecken eher ungemütlich werden. Viel spannender ist hingegen die technische Ausstattung: Das Infotainment-System wurde komplett überarbeitet, der 8 Zoll große Bildschirm glänzt mit einer gänzlich neuen Oberfläche, die Land Rover jetzt als intuitiv bedienbar bezeichnet. Ein auf Lasertechnologie basierendes Head-Up-Display ist ebenfalls neu für die britischen Offroad-Spezialisten. Zeitgemäß: Vier 12-Volt-Anschlüsse und gleich sechs USB-Ladebuchsen halten das mittlerweile obligatorische Sortiment an Smartphones und Tablets bei Laune – für die ganze Familie.
in Sachen Fahrwerk soll eine neue Mehrlenker-Hinterachse nicht nur mehr Komfort bieten, sie ist auch die Basis für die Siebensitzigkeit und erlaubt es, die Ladekante tiefstmöglich zu platzieren. Dennoch ist der Discovery Sport beileibe nicht nur ein Familienauto: Viel Bodenfreiheit, eine Wattiefe von 60 Zentimetern und geländetaugliche Böschungs- und Rampenwinkel erlauben auch Ausflüge über unbefestigtes Terrain. Antriebstechnisch wird das Programm beim ED4, der im Zusammenspiel mit der Frontantriebsversion gerade mal 4,5 Liter verbrauchen soll. Der Sparfuchs kommt allerdings erst einige Monate später auf den Markt. Ansonsten bestimmen die zwei bewährten Diesel TD4 und SD4 mit 150 und 190 PS das Angebot, dazu kommt ein Benziner namens Si4 mit 240 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder mit einer 9-Gang-Automatik. Neben Front- und Allradantrieb kündet Land Rover auch noch eine „Active Driveline“ Lösung an, dahinter verbirgt sich eine automatisch zuschaltende Allradvariante, die bei „normaler“ fahrt deaktiviert ist und so den Verbrauch senkt. Bei Bedarf schließen die Sperren in 300 Millisekunden und liefern so Grip an allen vier Rädern, ohne dass der Fahrer sich darum kümmern muss. Das bewährte „Terrain Response“ System gehört bei allen Allrad-Versionen zur Serienausstattung.
Verkaufsstart ist am 28. Februar 2015, Interessenten müssen sich also noch ein wenig in Geduld üben. Dafür wird es preislich durchaus interessant: Der D4 wird bei 31.990 Euro starten. Für den TD4 ohne Extras möchte Land Rover mindestens 34.400 Euro und der SD4 startet bei 41.000 Euro. Der Benziner schließlich beginnt bei 43.350 Euro, detailliertere Preisinfos gibt es dann später im Jahr.
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