Der Opel Ampera ist das erste serienmäßige Elektrofahrzeug mit Range Extender, sprich einem Benzinmotor, der bei leerer Batterie als Stromlieferant einspringt. Wir hatten heute die Gelegenheit zu ersten, ausgedehnten Probefahrten. Das Fazit: Der Ampera ist das zurzeit beste und universellste Elektroauto, kaum kompromissbehaftet und nahezu finanzierbar.
52 Kilometer, das klingt nicht nach viel, kann aber eine ganze Menge sein. das ist genau die Distanz, die wir heute im reinen Batteriebetrieb mit dem Ampera erzielt haben und das bei deutlich forcierter Gangart. Im realen Alltag spricht das für die angegebenen Werte, Opel nennt Reichweiten zwischen 40 und 80 Kilometern. Bei anderen, reinen Elektrofahrzeugen setzt aber mit abnehmender Reichweite zunehmende Angst ein, nicht so im Opel. Steht die Kapazitätsanzeige im Cockpit mit seinen beiden Monitoren bei 0 Prozent, dann springt einfach der Benzinmotor an und ermöglicht so weitere 400 oder 500 Kilometer. Das macht den Ampera zum ersten alltagstauglichen Elektrogefährt für alle, die nicht nur in der Stadt cruisen wollen oder ein E-Mobil als lifestyliges Drittgefährt anschaffen. Das Design ist polarisierend aber mehrheitsfähig, das Interieur erinnert irgendwie an Zukunftsvisionen der 80er und genau diese Mischung macht den Charme des Ampera aus. Wie sein US-Bruder namens Volt ist er für seine Fahrer ein Symbol, eine Bekenntnis zur Neuzeit und solche dürfen nun mal auch optisch Akzente setzen.
Beim Fahren gibt er sich – solange die Batterie im Spiel ist – ausgesprochen dynamisch, zieht aus dem Stand ordentlich ab und gleitet dann, abhängig vom Untergrund, ausgesprochen leise von dannen. Bei höheren Tempi dominieren naturgemäß die Fahrgeräusche und verwischen die Grenzen zu konventionellen Antrieben. In der Stadt aber hat der Opel die Nase vorn, die Blicke der Umstehenden sicher und gibt seinem Fahrer ein ausgesprochen gutes Gefühl. Gratulation Opel – moderner hat sich die Marke mit dem (noch nie so zutreffenden) Blitz im Logo nie gegeben. Bestellbar ist der Ampera ab sofort, die Auslieferung erfolgt ab November zu Preisen ab etwa 42.000 Euro.
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