JBL BAR 9.1 – voller Sound, minimaler Aufwand
Soundbars. Für die einen nur halbgare Aufbesserung des TV-Sounds, für die anderen der Weg des geringsten Widerstandes in Sachen Verkabelung. JBL hat auf der CES im Januar mit der BAR 9.1 demonstriert, dass sich perfekter Sound und maximale Flexibilität bestens vereinbaren lassen.
Soundbars sind angesichts meist bescheidener Klangqualität von Fernsehern ein probates Gegenmittel und entsprechend beliebt. Sie sind einfach zu verkabeln, man benötigt keine zusätzliche Fernbedienung, und alles, was am TV angedockt ist, profitiert von der Klangverbesserung.
Meist sind sie aber nur der halbe Weg zu wahrem Hörvergnügen, denn echtes Surroundfeeling bei Filmen will trotz aller virtuellen Klangzaubereien nicht aufkommen. Gibt es Abhilfe? Lautsprecher hinter dem Hörplatz, doch das war bislang meist mit lästigen Kabeln verbunden.
Die Lösung? Ganz einfach
JBL hat diesen Missstand beim BAR 9.1 ganz einfach mit abnehmbaren Surrundlautsprechern gelöst. Im Normalbetrieb, wenn man beispielsweise einfach ein wenig TV schaut oder Musik hören möchte, dann sind die rückwärtigen Lautsprecher an der Soundbar angedockt. Soll hingegen richtiger Kinosound das Wohnzimmer erfüllen, dann nimmt man diese ab und platziert sie neben, besser noch hinter dem Hörplatz. Die eingebauten Akkus sollen etwa 10 Stunden lang durchhalten – ausreichend auch für die längste Bingewatching-Session.
Immersiv dank Dolby Atmos
Das Ganze erledigt die JBL BAR 9.1 übrigens nicht nur in schnödem Surround, sondern in Dolby Atmos, wenn das Quellmaterial das hergibt. Das bedeutet, dass hat auch präzise Klanginformationen von oben hat. Die Bar und die Surroundlautsprecher ermöglichen das durch nach oben gerichtete Chassis, die über die Zimmerdecke reflektieren. Das klang übrigens bei der Vorführung zur Messe in Las Vegas brachial beeindruckend. Im Bassbereich unterstützt ein aktiver Subwoofer das System, der mit einem immerhin zehn Zoll (25 cm) großen Tieftöner für ordentlich Furore sorgt.
Alltagstauglich
Um die Bar 9.1 nicht nur bei TV oder Filmen nutzen zu können, integrierten die Entwickler gleich noch Bluetooth, Chromecast und AirPlay 2. So kann man direkt Inhalte vom Smartphone oder Tablet, ja sogar vom Computer einspielen, ohne erst irgendwelche Anschlussprobleme lösen zu müssen. Und zu guter Letzt ist noch Dolby Vision an Bord, eine Bildaufbereitung, die selbst 4K-Signale noch dynamisch optimniert. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Quellen an einen der HDMI-Eingänge der Soundbar angeschlossen sind.
Warte noch ein Weilchen
Verfügbar soll JBLs BAR 9.1 ab April sein, bis dahin wird man sich also noch gedulden müssen. Mit einem Preis von 999 Euro dürfte das System aber dann zu den bestklingendsten Soundbars am Markt gehören, was wir dann gerne mit einem ausführlichen Test verifizieren.
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