Sonos hat es vorgemacht: Drahtlose Multiroomsysteme sind auf dem Vormarsch. Der jüngste Neuzugang hört auf den Namen HEOS, stammt aus dem renommierten Hause Denon und tritt zunächst mit drei Lautsprecherlösungen, einem reinen Verstärkermodul und einem Linkmodul für existierende Anlagen an. Hier sind die harten Fakten.
HEOS setzt auf ein vorhandenes WLAN-Netz, in dem die unterschiedlichen Clients ohne merkbare Latenz miteinander kommunizieren sollen, dabei kann es sich auch um das flotte, meist nicht so verstopfte 802.11n Netz mit 5 GHz handeln. Gesteuert wir ausschließlich via App für iOS und Android, zahlreiche One-Touch-Funktionen sollen die Bedienung zum Kinderspiel machen. Interessant: Verschiedene Nutzer können ein und dasselbe System mit unterschiedlichen Accounts nutzen und so ihre eigenen Playlists und Musikdienste konfigurieren können – ein Segen nicht nur für Familien.
Die Musik kommt, wie nicht anders zu erwarten, von Streamingdiensten wie Spotify oder Napster, aus dem heimischen Netzwerk, von Internetradiostationen oder auch von einem angeschlossenen USB-Speicher, sei es ein Stick oder eine Festplatte. Akustisch sollen die drei Lautsprecher namens 7, 5 und 3 keinen Vergleich scheuen müssen, sobald wir Gelegenheit zu einem ersten Hörtest hatten, werden wir das verifizieren.
Die Preise für die Modelle 3,5 und 7 liegen bei 299, 399 und 599 Euro. Das kleine Modell hat zwei Vollbereichs-Lautsprecher und zwei Verstärker, kann liegend und stehend betrieben werden und ist auch für die Wandmontage gedacht. HEOS 5 hat zwei Hoch- und zwei Tieftöner, vier Verstärkerkanäle und eine Passivmembran für satteren Bass. Ein praktischer Tragegriff macht die 5er portabel. Die 7er hat einen aktiv angetriebenen Basslautsprecher, zwei Passivmembranen und einen Kopfhörerausgang. Alle drei Varianten können auch paarweise als noch kräftigeres Stereosystem betrieben werden und verfügen über die erwähnten USB- und AUX-Eingänge. Markteinführung ist im August, später kommen die Modelle AMP und LINK hinzu, die vorhandene Lautsprecher bzw. HiFi-Anlagen vernetzen können. 2015 wird das System sukzessive weiter ausgebaut.
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