Die IFA hat ihre Pforten geöffnet, Berlin ist somit wieder der Nabel der digitalen Welt. Was es sehenswertes vom Tabletcomputer bis zum Großbildschirm gibt, haben wir hier zusammengestellt, stets aktualisiert.
Klar, auch in diesem Jahr sind Fernseher der Mittelpunkt des Berliner Messegeschehens. 3D in seinen bekannten Varianten ist schon nahezu ein selbstverständliches Feature für die Geräte der Oberklasse, auch wenn es noch die Wahl zwischen zwei technischen Systemen gibt. Sogenannte Shutterbrillen, die abwechselnd das rechte und linke Auge verdunkeln erlauben Filmgenuss in voller Auflösung, während die deutlich günstigeren Polfiltervarianten ohne aufwändige Technik auskommen, dafür aber vertikal auch nur de halbe Bildauflösung bieten. Die meisten Kunden stört das nicht, der Vorteil der deutlich günstigeren Brillen überwiegt. Doch das ist gewissermaßen ja schon Technik von gestern, im Mittelpunkt in der Hauptstadt stehen die frisch den Labors entschlüpftem Varianten ohne Brillenzwang. Ausgeklügelte optische Folien sollen die Zuschauer ohne Sehhilfe in den Genuss dreidimensionaler Bilder bringen, andere Systeme tracken die Augenposition des Zuschauers und korrigieren das Bild entsprechend.
Wie für alles Neue ist auch hier ein ordentlicher Preisaufschlag fällig, bei den meisten Herstellern ist ohnehin noch kein seriöser Liefertermin zu vernehmen, dazu sind die Verfahren einfach noch zu neu.
Einigkeit, 3D und Freiheit
Man mag es kaum glauben, doch es zeichnet sich eine Allianz am Himmel der 3D-Brillen ab. Panasonic, Samsung, Sony und XPand 3D haben beschlossen, ihre Produkte miteinander kompatibel zu machen, was bedeutet, dass demnächst die Kinder aus dem Haushalt mit dem Sony-Bildschirm ihre Brillen zu den Kindern aus dem Haushalt mit dem Samsung-Tv mitnehmen und gemeinsam den neuesten 3D-Blockbuster sehen können. Die Vernunft hat offensichtlich gesiegt, vielleicht war es aber auch schier Notwendigkeit, denn die aufkommenden 3D-Produkte in passiver Technik, also mit schlichten Polfilterbrillen, haben zwar weniger Auflösung, waren aber schon immer untereinander kompatibel. Wenn man also weiterhin auch das bessere, aber dank teurerer Brillen nicht ganz so bezahlbare aktive 3D-verfahren mit Shutterbrillen an den Mann bringen möchte, ist solch ein Schulterschluss dringend vonnöten. Darüber hinaus eröffnet diese Demonstration der Einigkeit auch den Markt für Drittanbieter in Sachen Brillen, alles in allem also ein glattes Plus.
Netz aus der Steckose
Devolo zeigt zum Technologieshowdown in der Hauptstadt eine neue Serie von Powerline-Adaptern namens dLAN home. Wie der Name verrät, richten sich die in glänzendem Schwarz gehaltenen Adapter an Privatanwender und bieten Features wie beispielsweise eine Priorisierung für IPTV-Signale. Ergänzend zu den Adaptern mit durchgeschleifter Steckdose, die einen Ethernetanschluss bieten gibt es auch Modelle mit drei Netzwerkanschlüssen – ideal beispielsweise für die AV-Ecke, in der ja mittlerweile oft mehrere datenhungrige Geräte lauern. Diese Lösung mit dem Namen MultiConnect bietet darüber hinaus die Option, ein WLAN im entsprechenden Raum aufzubauen, womit sich auch bisher drahtlos nur schwer zu versorgende Räum bequem mit Notebooks oder Handhelds nutzen lassen.
Die Lösung namens TV Sat 2400-CI+ erlaubt die Verbindung einer Sat-Antenne mit dem zugehörigen Receiver über das Stromnetz und erspart so das oft lästige oder unmögliche Verkabeln. Der Receiver ist FullHD-tauglich und dank des CI-Moduls auch für Bezahlinhalte geeignet.
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